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Manja Schultz ist von Persönlicher Zukunftsplanung begeistert.
Denn i
hre eigene Zukunftsplanung hat viel verändert.

Sie hat dort darüber nachgedacht:
Was ist ihr im Leben wichtig.
Was will sie wirklich im Leben.

 

Foto von Manja Schultz
© Ottmar Miles-Paul

Ottmar Miles-Paul vom Projekt „Gute Nachrichten zur Inklusion“ hat mit Manja Schultz gesprochen.

Sie haben sich beim 1. Zukunftsplanungs-Mitmach-Camp getroffen.

 

Was ist eine Persönliche Zukunftsplanung?

Bei einer Persönlichen Zukunftsplanung plant eine Person ihr Leben.

Zeichnung einer Person mit Denkblase über dem Kopf. In der Denkblase sind eine Glühbirne und ein Herz zu sehen. Die Person hält sich an einem Wegweiser fest; das Schild zeigt nach rechts.
© Wiebke Kühl

Die Person denkt ernsthaft über ihr Leben nach.
Sie denkt zum Beispiel darüber nach:

  • Was ist ein gutes Leben für sie.
  • Was ist ihr in ihrem Leben wichtig.
  • Wie will sie ihr Leben verändern.
  • Wie soll ihr Leben in Zukunft sein.
Zeichnung einer Person. Sie zeigt auf eine Glühbirne, die neben ihren Kopf gezeichnet ist. Im Hintergrund sieht man acht Personen, über ihnen eine gemeinsame Sprachblase.
© Wiebke Kühl

Das ist bei einer Persönlichen Zukunftsplanung wichtig:

  • Die Person macht das nicht allein.
  • Sie bekommt gute Unterstützung.
  • Zum Beispiel von Menschen, die ihr wichtig sind.

 

Über was hat Manja Schultz bei ihrer Zukunftsplanung nachgedacht?

Es ging zum Beispiel um Arbeit.

Das war ihr Wunsch:
eine richtige Arbeitsstelle mit normalem Lohn.

 

Wo und was arbeitet Manja Schultz zurzeit?

Manja Schultz lebt in Lübeck.

Zeichnung. Eine Frau und ein Mann sitzen an einem Tisch und besprechen sich. Über ihnen befindet sich eine gemeinsame Spracheblase. Auf dem Tisch liegt ein Ordner, Papier, ein Stift. Außerdem stehen zwei Becher auf dem Tisch..
© Lebenshilfe Bremen

Sie arbeitet in einer Werkstatt für behinderte Menschen.
Sie arbeitet in der Verwaltung.
Sie hilft behinderten Menschen dabei:
Wie kommen sie aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Manja Schultz hat Spaß an ihrer Arbeit.
Aber es gibt einen Nachteil:
Sie bekommt nur sehr wenig Geld für ihre Arbeit.

Was hat die Zukunftsplanung für Manja Schultz verändert?

Wahrscheinlich hat Manja Schultz bald eine richtige Arbeitsstelle.
Sie wird in einer Verwaltung arbeiten.
Es ist die Verwaltung von der Werkstatt für behinderte Menschen.

Darauf freut sich Manja Schultz sehr.
Im Jahr 2025 soll es damit losgehen.

 

Was wird dann anders sein als jetzt?

Sie bekommt einen normalen Arbeitsvertrag.
Sie bekommt richtigen Lohn.

Das bedeutet:
Sie ist keine Werkstatt-Beschäftigte mehr.
Sie bekommt keinen Werkstatt-Lohn mehr.

 

Was hilft ihr und dem Arbeitgeber?

Dabei hilft ihr das Budget für Arbeit.

 

Zeichnung von sechs Euroscheinen; ob ein 50 Euro-Schein, darunter ein 20-Euro-Schein.
© Lebenshilfe Bremen

Was ist das Budget für Arbeit?

Das Budget für Arbeit ist Geld.
Es unterstützt Arbeitgeber dabei:
behinderte Menschen arbeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Die behinderten Menschen bekommen normalen Lohn.
Sie haben einen normalen Arbeitsvertrag.
Sie haben die gleichen Rechte und Pflichten wie ihre nicht-behinderten Kolleg*innen.

Hier gibt es Informationen über das Budget für Arbeit in Leichter Sprache:
Link

Hier gibt es Informationen über das Budget für Arbeit in schwerer Sprache:
Link

 

Zeichnung eines Daumens, der nach oben zeigt
© Lebenshilfe Bremen

Das NETZWERK ARTIKEL 3 findet:
Die berufliche Veränderung von Manja Schultz ist eine gute Nachricht zur Inklusion.
Sie zeigt: Persönliche Zukunftsplanung kann das Leben verändern.

 

Manja Schultz ist eine gute und aktive Botschafterin

Sie erzählt anderen Menschen über ihre Erfahrungen.

Sie ist eine Botschafterin für Persönliche Zukunftsplanung.
Sie erzählt, was Persönliche Zukunftsplanungen verändern können.

In Zukunft will sie auch eine Botschafterin für das Budget für Arbeit sein.
Sie will für das Budget für Arbeit werben.
Sie will dafür werben:
Behinderte Menschen müssen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bessere Möglichkeiten bekommen.

Die Veränderungen von Manja Schultz sind ein gutes Beispiel.
Sie zeigen:

  • Das geht mit dem Budget für Arbeit.
  • Diese Unterstützung kann man dafür bekommen.
  • Diese Vorteile bringt das Budget für Arbeit.

 

Die Guten Nachrichten zur Inklusion sind gespannt

Was wird Manja Schultz noch alles bewegen.

Das wünscht das Projekt "Guten Nachrichten zur Inklusion" ihr:
Viel Glück für die nächsten Schritte zum Budget für Arbeit.
Viel Glück für alles, was danach kommt!

 

Bild-Nachweis für die Zeichnung der Lebenshilfe Bremen: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013