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Wahlplakat von Esther GrunemannFreiburg: Eine Reihe von behinderten Menschen sind bei den Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 angetreten. Gute Nachrichten dazu gibt's aus Freiburg von Esther Grunemann: "Voller Freude über meinen Platz im Gemeinderat. Der Wahlkampf mit meiner Linken Liste war erfolgreich und hat Spaß gemacht. Danke für die vielen, vielen Stimmen", schrieb die langjährig aktive Lehrerin und Sozialpädagogin, die einen Rollstuhl nutzt und sich seit vielen Jahren auch in der Freiburger Behindertenpolitik engagiert auf Facebook. "Wir sind jetzt drei Menschen mit sichtbaren Behinderungen im Gemeinderat bei der Linken Liste, bei der SPD und der Liste Teilhabe und Inklusion. Wir hoffen, dass dies dazu führt, die Themen Teilhabe und Barrierefreiheit noch besser in der Stadt Freiburg fahren zu können", teilte Esther Grunemann dem Projekt Gute Nachrichten zur Inklusion des NETZWERK ARTIKEL 3 mit.

„Ich bin für die Linke Liste Freiburg für die Gemeinderatswahl auf Platz 3 angetreten und konnte bei den Wahlen diesen Platz verteidigen und bekam 23.872 Stimmen. Seit 40 Jahren ist die Linke Liste die soziale Kraft im Gemeinderat. Die Linke Liste ist ein offenes und partei-ungebundenes linkes Wähler:innen-Bündnis, nicht die Partei die Linke“, betonte Esther Grunemann.

„Wir gratulieren Esther Grunemann, Ismael Hares und Ramon Kathrein zu ihrer (Wieder)Wahl, sowie allen Mitgliedern des Gemeinderats, die sich für ein inklusive Freiburger Stadtgesellschaft einsetzen“, heißt es auf Facebook vonseiten des Verein bildung neu denken. Und weiter betonen die Aktivn für eine inklusive Bildung: „Wir werden, gemeinsam mit euch auch in Zukunft daran arbeiten, dass sich unsere lebenswerte Stadt zu einer wirklich inklusiven Kommune weiter entwickelt. Auch in Freiburg gibt es noch viel zu tun: Packen wir es an. Wir sind überzeugt: Inklusion ist die Basis einer demokratischen Gesellschaft. Menschen, die sich für wirkliche Inklusion einsetzen, stehen für gelebte Demokratie, für Menschenrechte, für Vielfalt. Wir freuen uns, dass auch der neue Gemeinderat mehrheitlich für die in unserem Grundgesetz und der UN Menschenrechtscharta verankerten Werte steht. Unser Wunsch: Inklusion schneller und effektiver als bisher umsetzen. Wir danken allen, die bereits in den vergangenen 15 Jahren unser Engagement für eine inklusive Gesellschaft unterstützt haben und freuen uns auf weitere gemeinsame Aktionen.“

Link zum Facebook-Post der Verein bildung neu denken