Mönchengladbach: Metahan Saygin und Dirk Klöver sind seit kurzem Teil des Greenkeeping-Teams beim Fußballbundesligisten Borussia Mönchengladbach. Nach ihrer langjährigen Tätigkeit in den Werkstätten der evangelischen Stiftung Hephata haben die beiden große Freude an ihrer neuen Arbeit Dies geht aus einem auf der Internetseite von Borussia Mönchengladbach veröffentlichten Bericht hervor, auf Giuseppina Dolle das NETZWERK ARTIKEL 3 aufmerksam gemacht hat. Dass der Fußball-Bundesligist Möglichkeiten für die Beschäftigung behinderter Menschen aus einer Werkstatt für behinderte Menschen gesucht und gefunden hat und die derzeitigen Außenarbeitsplätze in reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse weiterentwickelt werden sollen, das ist für das NETZWERK ARTIKEL 3 eine gute Nachricht zur Inklusion.
"Für regelmäßige Stadiongänger ist es ein bekanntes Bild. Während sich die Protagonisten eines Fußballspiels in der Halbzeitpause in der Kabine befinden, betritt eine Personengruppe mit Grabegabel bewaffnet den Rasen. Es sind Borussias Greenkeeper, die in der rund 15-minütigen Unterbrechung das Grün ausbessern, um einen möglichst perfekten Platz für die zweite Hälfte zu ermöglichen. Teil dieses Teams sind seit wenigen Monaten auch Metahan Saygin und Dirk Klöver. Beim Testspiel der Fohlen gegen den HSC Montpellier durften die beiden erstmals das Grün des BORUSSIA-PARK betreten. 'Das war ein unglaubliches Gefühl, das ich nie vergessen werde', erinnert sich Saygin. Ein Moment, der umso beachtlicher wird, wenn man bedenkt, dass er und sein Kollege Klöver einen besonderen Lebensweg hinter sich haben. Die beiden haben eine leichte geistige Einschränkung und werden von der evangelischen Stiftung Hephata betreut, die Menschen mit Behinderungen dabei unterstützt, sich in der Gesellschaft einzubringen. Den Weg von Hephata zum VfL hat ihnen die Idee eines Borussia-Mitarbeiters ermöglicht", heißt es in einem Bericht auf der Homepage von Borussia Mönchengladbach.