Dafür kämpft Ina Fischer seit 5 Jahren.
Sie macht das nicht allein.
Sie hat sich mit anderen Menschen zusammen-getan.
Zusammen haben sie schon einiges in Erlangen erreicht.

Wer ist Ina Fischer?
Ina Fischer ist eine ehrgeizige Frau.
Sie lebt in Erlangen.
Sie hat Kauf-Frau fürs Büro gelernt.
Und sie ist Peer Counselorin.
Peer Counselorin bedeutet:
Sie ist eine ausgebildete Beraterin für behinderte Menschen.
Ina Fischer ist blind.
Ina Fischer und der Sport
Ina Fischer ist in München zur Schule gegangen.
In dieser Zeit hat sie sehr viel Sport gemacht:
Sie hat Goal-Ball gespielt.
Goal-Ball ist ein Sport mit Ball.
Goal-Ball kann man so übersetzen: Tor-Ball.
In dem Ball ist ein Glöckchen.
So hört man den Ball besser.
Meistens spielen blinde und seh-behinderte Menschen Goal-Ball.
Sehende Menschen können denn Sport auch spielen.
Alle tragen beim Spielen eine Augen-Binde.
Ina Fischer hat sich im Sport immer Ziele gesetzt.
Sie hat an vielen Wettbewerben teilgenommen.
Sie war 2-mal bei den Olympischen Spielen für behinderte Menschen.
Das zeigt: Ina Fischer ist sehr ehrgeizig.
Ina Fischer ist auch dann ehrgeizig:
Wenn es um Inklusion geht.
Wo arbeitet Ina Fischer?
Sie arbeitet für das Erlanger Zentrum für selbstbestimmtes Leben Behinderter.
Sie ist für dieses Projekt verantwortlich:
Kommune Inklusiv.
Was macht das Projekt Kommune Inklusiv?
Die Stadt Erlangen soll inklusiv werden.
Das bedeutet:
Alle Menschen sollen selbstbestimmt leben können.
Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben.
Alle Menschen sollen am Leben teilnehmen können.
Zum Beispiel bei diesen Dingen:

* Freizeit
* Bildung
* Gesundheit
* Kultur
* Sport
* Soziales

Das ist das Ziel von Kommune Inklusiv:
Erlangen soll für alle Menschen eine gute Stadt sein.
Alle Menschen sollen sich in der Stadt wohl fühlen.

Wer ist mit alle Menschen gemeint?
Alle Menschen aus Erlangen.
Es wird zum Beispiel besonders auf diese Menschen geachtet:
* behinderte Menschen
* ältere Menschen
* Menschen aus verschiedenen Ländern
* Menschen mit unterschiedlichen Religionen
Das Projekt Kommune Inklusiv überlegt zum Beispiel:
Was brauchen diese Gruppen?
Damit sie gut in Erlangen leben können.
Und damit sie in Erlangen am Leben teilnehmen können.
Hier geht es zu Infos zum Projekt Kommune Inklusiv in Erlangen: Kommune Inklusiv
Erlangen und die Behinderten-Bewegung
Erlangen war schon in dein 1990er Jahren eine wichtige Stadt für die Behinderten-Bewegung.
Dort gründete sich dieser Selbstvertretungs-Verband:
Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL).
Inzwischen hat der Verband sein Büro in Berlin.

Barriere-Freiheit in der Stadt Erlangen:
In Erlangen setzen sich behinderte Menschen seit vielen Jahren dafür ein:
* Barriere-Freiheit
* gleichberechtigte Teilhabe
* Inklusion
Auch die Stadt Erlangen interessierte sich für die Rechte von behinderten Menschen.
Dafür machte die Stadt Erlangen damals das:
Sie setzte einen Behinderten-Koordinator ein.
Diese Person achtete in der Stadt darauf:
Barriere-Freiheit.
Das war ein Erfolg.
Denn heute hat die Stadt Erlangen das:
sehr viele Infos über Barriere-Freiheit in Erlangen.
Die Infos stehen auf einer Internet-Seite der Stadt Erlangen.
Das Büro für Chancengleichheit und Vielfalt hat die Infos zusammengestellt.
Hier geht es zu den Infos:

Veranstaltungen für alle planen und organisieren
Ina Fischer findet:
* Alle Veranstaltungen müssen barriere-frei sein.
* Inklusion muss bei jeder Veranstaltung mit-gedacht werden.
Und zwar von Anfang an.
Nur dann sind die Veranstaltungen für alle Menschen gut.
Auch dafür hat die Stadt Erlangen etwas getan.
Das Büro für Chancengleichheit und Vielfalt hat Tipps zusammen-gestellt.
Die Tipps helfen allen, die Veranstaltungen planen.
Und die ihre Veranstaltungen barriere-freie machen wollen.
Hier geht es zu den Tipps:
Veranstaltungen planen und organisieren
Auch daran arbeitet die Stadt Erlangen:
* Es gibt immer mehr Infos in Leichter Sprache.
* Immer mehr Straßen und Kreuzungen werden barriere-frei umgebaut.
* Die Erlanger Volkshochschule macht viel für Inklusion.
Hier geht es zur Erlanger Volkshochschule:
Infos für Menschen mit Behinderungen

Aber Ina Fischer findet:
Auch in der Stadt Erlangen gibt es noch einiges zu tun.
Das will Ina Fischer noch erreichen:
Die Stadt soll bei jeder Entscheidung prüfen:
* Hat die Stadt bei der Entscheidung an Inklusion gedacht?
* Hat die Stadt bei der Entscheidung an Barriere-Freiheit gedacht?
Das ist Ina Fischer dabei sehr wichtig:
Behinderte Menschen sollen immer beteiligt werden.
Sie sollen zum Beispiel gefragt werden:
* Was brauchen sie?
* Was wollen sie?
In schwerer Sprache:
Die Partizipation von behinderten Menschen ist sehr wichtig.

Das macht Ina Fischer froh:
In Erlangen gibt es inzwischen viele Menschen, die etwas für Inklusion tun.
Sie hat sich mit anderen Menschen zusammen-getan.
Sie arbeiten gut zusammen.
Gemeinsam tun sie etwas für Inklusion in Erlangen.
Bild-Nachweis:
Zeichnungen: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013