Am 8. Februar 2022 haben wir darüber berichtet:
Seit Anfang 2018 gab es sehr sehr viele Teilhabe-Beratungen.
Hier geht es zu unserem Bericht.
In Deutschland gibt es über 500 Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratungsstellen.
Die Abkürzung für diese Beratungsstellen ist: EUTB®.
Ottmar Miles-Paul arbeitet für das Projekt Gute Nachrichten zur Inklusion.
Er hat vor wenigen Tagen die EUTB® in Bamberg besucht.
Wo ist die EUTB® in Bamberg?
Sie ist in der Hellerstraße 13 in Bamberg.
Die Räume sind mitten in der Stadt.
Die Räume sind barriere-frei.
Die EUTB® in Bamberg gehört zum Zentrum für selbstbestimmtes Leben in Erlangen.

Wer arbeitet in der Bamberger EUTB®?
Elisabeth Seemüller und Roman Kollar.
Sie machen Peer-Beratung.
Peer-Beratung bedeutet:
Sie sind selbst behindert.
Und sie beraten andere behinderte Menschen.
Worum geht es oft in den Beratungen?
* Welche Unterstützung gibt es für behinderte Menschen.
* Wie kommt man an die Unterstützung.
* Wie stellt man Anträge.
* Wie geht man mit der eigenen Behinderung um.

Was ist Ottmar Miles-Paul bei der Bamberger EUTB® aufgefallen?
Sie kennen sich sehr gut in Bamberg und Umgebung aus.
Sie wissen zum Beispiel:
* Wer macht im Raum Bamberg etwas für behinderte Menschen.
* Wen kann man für bestimmte Dinge ansprechen.
In schwerer Sprache sagt man:
Die Beraterin und der Berater sind gut vernetzt.

Was ist die gute Nachricht zur Inklusion aus Bamberg?
Elisabeth Seemüller und Roman Kollar kennen sich damit gut aus:
* dem Persönlichen Budget,
* wie man Assistenz-Personen findet, und
* wie man seine Assistenz selbst plant.
Das ist zurzeit besonders sehr wichtig.
Denn: In der Beratung geht es gerade oft um Persönliche Assistenz.
Manche Pflege-Dienste haben Probleme.
Sie haben zu wenig Personal.
Es gibt zu wenige Assistenz-Personen.
Manchen behinderten Menschen brauchen Beratung:
Wie stellen sie ihre Assistenz-Personen selbst an.

Was hat die Bamberger EUTB® noch erreicht?
Sie haben einer behinderten Person dabei geholfen:
Die Person arbeitet nicht mehr in einer Werkstatt für behinderte Menschen.
Sie arbeitet jetzt auf dem allgemeinen Arbeits-Markt.
Dafür nutzt die Person ein Budget für Arbeit.
Elisabeth Seemüller und Roman Kollar haben dabei aber auch gemerkt:
Manche Arbeit-Geber verstehen das mit dem Budget für Arbeit nicht.
Sie verstehen zum Beispiel nicht:
Darum ist es für Arbeit-Geber auch gut, eine behinderte Person mit einem Budget für Arbeit einzustellen.

Warum ist es gut, dass zum Beispiel Elisabeth Seemüller in der EUTB® arbeitet?
Elisabeth Seemüller ist blind,
Sie kennt sich deshalb damit aus:
* Welche Hilfsmittel gibt es für sehbehinderte und blinde Menschen.
* Wie lebt man mit einer Seh-Beeinträchtigung.
Und noch etwas:
Sie lebt in Bamberg.
Sie kennt viele Angebot für sehbehinderte und blinde Menschen in Bamberg.
Und in der Gegend um Bamberg.
Also weiß sie zum Beispiel:
Wen kann sie in Bamberg fragen.
Wenn sie selbst nicht weiter-weiß.

Mit wem arbeitet die Bamberger EUTB® zum Beispiel zusammen?
* mit der Behinderten-Beauftragten für die Stadt Bamberg,
* mit dem Behinderten-Beauftragten für den Land-Kreis Bamberg,
* mit der Stadt Bamberg,
* mit dem Land-Kreis Bamberg, und
* mit den Kosten-Trägern, zum Beispiel dem Bezirk Oberfranken.
Diese Kontakte helfen sehr.
Sie helfen bei den Beratungen in der EUTB®.
Elisabeth Seemüller und Roman Kollar finden:
Deshalb konnten sie schon vielen behinderten Menschen Türen öffnen.
Damit diese behinderten Menschen mehr Teilhabe in ihrem Leben haben.
Auf dieser facebook-Seite gibt es mehr Infos über die Bamburger EUTB®:
Hier geht es zur Adresse von der EUTB® in Bamberg:
Und hier gibt es Infos über alle EUTBs® vom Zentrum für selbstbestimmtes Leben Erlangen:
Bild-Nachweis:
Zeichnungen: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013