11.12.2002 - 14:38
Barrierefreie Hochschulen
Mainz (kobinet) Die Landesarbeitsgemeinschaft Barrierefreies Studium Rheinland-Pfalz begrüßt als Interessenvertretung der behinderten und chronisch kranken Studierenden an rheinland-pfälzischen Hochschulen das vom Landtag am 4.12.02 verabschiedete Landesgleichstellungsgesetz für behinderte Menschen, da es die Situation behinderter Menschen in vielen Lebensbereichen verbessere. Nach Ansicht der Landesarbeitsgemeinschaft sei jedoch der Berech Hochschule und Studium ausgeklammert worden, da das Wissenschaftsministerium zur Zeit an der Novellierung des Hochschulrechts arbeitet. «Der von Wissenschaftsminister Zöllner Ende September vorgelegte Entwurf zum Landeshochschulgesetz wird, sofern nicht deutliche Änderungen erfolgen, die oft schwierige Lage behinderter und chronisch kranker Studierender jedoch nicht verbessern, da wichtige Regelungen fehlen. Einige neu vorgesehenen Vorschriften lassen sogar neue Benachteiligungen befürchten», erklärte dazu Sven Drebes von der Landesarbeitsgemeinschaft. Im einzelnen müssten daher nach Ansicht der Landesarbeitsgemeinschaft am Entwurf des Wissenschaftsministeriums folgende Änderungen vorgenommen werden:
«Daher rufen wir alle aktiven behinderten Menschen und Verbände behinderter Menschen sowie Studierenden- und Jugendorganisationen auf, unsere Kampagne für ein barrierefreies Hochschulrecht zu unterstützen. Dabei muss insbesondere auf die Mitglieder des Landtags eingewirkt werden», erklärte Sven Drebes von der Landesarbeitsgemeinschaft. omp |
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